Kommunikation zur Entwicklungsbildungsarbeit
Der Verein Partnerschaft für ländliche Entwicklung in Afrika e.V. betrachtet ländliche Entwicklung in Afrika als Schlüsselfaktor, um in Zeiten von Dürre und Klimawandel die Lebensgrundlage zu sichern. Ländliche Entwicklung umfasst Bildung, Energie-, Wasser- und Gesundheitsversorgung, Infrastruktur, Wirtschaftsförderung, Ressourcenschutz, gute Regierungsführung und eine effiziente Verwaltung.
Oft wissen Afrikaner*innen nicht, dass und wie sie sich bspw. in diesen Bereichen in der Entwicklung ihrer Heimatländer einbringen können. Helfenden Ländern wird dabei häufig ein taktgebendes elitäres Bild der Industrienationen zugeschrieben, ihre neoliberale Sichtweise missionsartig umzusetzen. Die aus diesem Grund noch häufig bezeichnete „Entwicklungshilfe" kommt zu oft von außen, was vor Ort die Identifikation mit diesen Projekten erschwert und die tatsächlichen Bedürfnisse verkennt.
Um dem entgegenzuwirken und das Verantwortungsgefühl von Afrikaner*innen für ihr jeweiliges Gemeinwesen zu steigern, setzen wir auf Projektideen von Afrikaner*innen für Afrikaner*innen, welche wir nur begleitend unterstützen.
Um das entwicklungspolitische Engagement der Einzelnen fördern, sollen Informationskampagnen mittels Flyer, Plakate, Veranstaltungen (Vorträge, Workshops) u.v.m. durch unsere Projektpartner helfen. Inhalte können hier aus jedem der vorgestellten Bereiche kommen, wie z. B. „Umweltbildung oder Elternfortbildung", die dazu ermutigt, Kinder in die Schule zu schicken.
Da der soziale Nahbereich in Subsahara-Afrika häufig in dem Vordergrund steht und die Regionen sowie die Länder in ihrer vielschichtigen bunten Darstellung häufig überschattet, ist es uns wichtig die soziale Verantwortung vor Ort zu unterstützen, um so wieder die vielen positiven Aspekte, dieser Länder in den Fokus zu stellen. Auch hier in Deutschland wollen wir eine kritische Betrachtungsweise für Themen in Subsahara-Afrika sensibilisieren. Dem bürgerlichen Engagement kommt eine große Bedeutung zu, Beiträge diesbezüglich in der Gesellschaft zu leisten. Die Motivation dafür ist vorhanden, braucht jedoch noch eine Kanalisierung durch das Aufzeigen von Handlungsmöglichkeiten. Praktisch geschieht das bei uns durch das Einbringen von Wissen, Kontakten, Arbeitskraft und Ideen – vor allem auch durch Migrant*innen, die viele Erfahrungswerte in dieser Thematik zu bieten haben.