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Mehr soziale Verantwortung für eine bessere Welt

Wassermanagement & Klimawandel

Der Subsahara-Gürtel ist von dem Klimawandel massiv betroffen. Seit den 1960er Jahren nehmen Dürreperioden, durch abnehmende Niederschläge bei einem gleichzeitigen Temperaturanstieg kontinuierlich zu. Bereits jetzt können wir Verlagerungen der Klimazonen wahrnehmen: Wüsten breiten sich gen Süden, über vormals fruchtbares Land aus. Dabei sinkt der Grundwasserspiegel ständig, Brunnen trocknen aus, Feldpflanzen sterben ab und lokale Überschwemmungen nehmen zu.

Gerade die afrikanische Landwirtschaft ist vielerorts von der Niederschlagsmenge abhängig, weil nur wenige Ackerflächen bewässert sind oder in Flussnähe liegen. Die große Zahl der Subsistenzlandwirte sind hier besonders stark betroffen, denn sie leben meist unter der Armutsgrenze, wodurch der Zugang zu importierten Alternativen äußerst schwierig ist. Insgesamt verließen bereits Millionen Menschen ihre Dörfer und siedelten zu weniger betroffenen Gebieten um.

Vor allem sind Länder betroffen, in denen ein Großteil der Wirtschaft durch die Landwirtschaft bestimmt wird. In den ohne hin, konfliktreichen Ländern, werden nun auch Konflikte um Ressourcen immer präsenter.

P.L.E.A. e.V. unterstützte die Bewohner in Somadougou (Mali), mit lokalen Bautechniken einen Staudamm zur Erosionsbekämpfung zu errichten und hilft mit dem Projekt "Waterboxx" bei der Wiederaufforstung der Regionen Tominian und San. Außerdem ist Umweltbildung für Erwachsene, als ein entscheidender Schritt in Richtung eines Umwelt- und Ressourcenbewusstseins geplant. Ebenso setzen wir uns für das Recycling städtischen Mülls, die Errichtung von Biogasanlagen, die Förderung von Bio-Landwirtschaft, Müllvermeidung durch Nachfülltechniken für Toner und Druckerpatronen sowie der Einsatz erneuerbarer Energien, ein.