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Mehr soziale Verantwortung für eine bessere Welt

Schul- & Kapazitätsbildung

Es fehlt in weiten Teilen Afrikas an Lehrern, Unterrichtsräumen, Schulmöbeln und Unterrichtsmaterial. Auf einen Grundschullehrer kommen bspw. 40 bis 60 Schüler*innen. Dabei sind die Lehrer häufig unter- oder unqualifiziert. Dazu kommt, dass sich ärmere Familien häufig einen derartigen Schulbesuch nicht leisten können, da Schulgeld zu entrichten ist – Ein Teufelskreis. Auch falls dieses Hindernis bewerkstelligt werden kann, verhindern z.T. große Entfernungen zu den Schulen die Bildung. Unzureichende Kantinen sind dabei nur ein beiläufiges Problem, welches das Lernen zusätzlich beeinträchtigt.

In Subsahara-Afrika resultieren hohe Zahlen von Analphabetismus bei den Erwachsenen – 29 % der Männer und 46 % Prozent der Frauen können nicht lesen und schreiben. Nur 64 % der Grundschulkinder schaffen den Übergang zur Sekundarstufe (weltweit 94 %) und lediglich 5 % der in Betracht kommenden Altersgruppe besucht eine Hochschule. Die Konkurrenz ist im späteren Arbeitsleben aufgrund des Bevölkerungswachstums enorm, 50% der Bevölkerung ist unter 15 Jahre alt.

P.L.E.A. e.V. hat in der Region Tominian (Mali) eine Dorfschule gebaut, die heute von 200 Schülern aus dem Dorf und umliegenden Gemeinden besucht wird. Um die Versorgungslage von Schülern nachhaltig zu verbessern, verfolgt P.L.E.A. e.V. zudem ein Projekt, in dem in Schulgärten Lebensmittel zur Selbstversorgung und zur Finanzierung der Lehrergehälter angebaut werden. Außerdem wurde ein Internat mit Kantine gebaut, um den Schülern, die in weiterer Entfernung wohnen, eine Versorgung in Schulnähe anzubieten.

Durch die Spende von 50 Computern an ein Mädchengymnasium in San (Mali) hat der Verein Internetnutzung und eine relevante Qualifizierung in Informatik möglich gemacht. Sehschwächen werden durch systematische Diagnostik bei Schülern und die Verteilung von Brillen kompensiert.